Ich kenne nichts Schöneres als das Wort Jesu: „Es gibt keine größere Liebe, als sein Leben hinzugben für seine Freunde.“

Pater Maximilian Kolbe
Maximilian Kolbe

Maximilian Kolbe

Franziskaner-Minorit, Verleger und Publizist

Maximilian Maria Kolbe  trat mit gerade 16 Jahren als Frater Maksymilian in den Franziskanerorden ein. Er studierte später in Rom und erwarb mit 21 Jahren den Doktortitel der Philosophie. 1918 wurde er zum Priester geweiht und schloß das Studium mit dem Doktor der Theologie ab.

 

Biografie

1922 gibt er mit Gleichgesinnten in seiner Heimat eine Zeitschrift heraus, um der zunehmenden Kirchenfeindlichkeit entgegenzuwirken.1927 gründet er die Klosterstadt Niepokalanow. Sie besteht aus Druckerei, Radiostation, Werkstätten und einem Seminar für Gymnasiasten. Seine ursprüngliche Zeitschrift erreicht eine Millionenauflage. 1930 bricht er mit 4 Mitbrüdern nach Asien auf. Sie besuchen zunächst China, dann Japan.

1936 kehrt er aus Japan zurück. Sein Kloster wird am 19. September von deutschen Truppen besetzt. Maximilian Kolbe wird verhaftet und kommt in das Kriegsgefangenenlager Lamsdorf (Frankfurt/Oder), später in das Lager Antitz bei Grünberg. Am 8. Dezember wird er freigelassen.

Am 17. Februar 1941 besetzten deutsche Truppen sein Kloster erneut. Maximilian Kolbe kommt in das Konzentrationslager Auschwitz. Seine Häftlingsnummer ist die 16670. Dort fällt er seinen Mithäftlingen durch seinen im Gebet gefundenen Optimismus und seine Bereitschaft zur Hilfe auf.

Am 31. Juli wählt der Lagerkommandant nach der Flucht eines Gefangenen willkürlich zehn Gefangenen aus, die zur Abschreckung hingerichtet werden sollen. Darunter ist auch der Familienvater Franz Gajowniczek. Maximilian Kolbe bietet an, sein Leben für das Leben des Familienvaters zu geben.

Am 14. August 1941 stirbt Maximilian Kolbe im Konzentrationslager Auschwitz.

17. Oktober 1971 Maximilian Kolbe wird von Papst Paul VI selig gesprochen.

10. Oktober 1982 Maximilian Kolbe wird von Papst Johannes Paul II heilig gesprochen.