Spendenmarathon an der Maximilian-Kolbe-Schule erfolgreich angelaufen
Die Solidaritätsaktion „Kinder helfen Kindern“ hat an der Maximilian-Kolbe-Schule eine langjährige Tradition. Bereits seit 1983 sammelt die Schulgemeinschaft -immer im Zweijahresrhythmus- Spenden für hilfsbedürftige Kinder in aller Welt. Auf diesem Wege kamen in den letzten 38 Jahren bereits mehr als 437 000 Euro zusammen.
Mit dem Erlös werden bei der diesjährigen Solidaritätsaktion, der 20. seit Beginn, unterschiedliche soziale Projekte in Afrika und dem Saarland unterstützt. Das Ronald-McDonald-Haus in Homburg bietet Eltern, deren schwer kranke Kinder im Universitätsklinikum des Saarlandes behandelt werden, ein Zuhause auf Zeit, sodass sie ihre Kinder bei der Therapie begleiten können. Ein weiterer Anteil der Spendensumme ist für das Aidswaisen- und Straßenkinder-Projekt HABAKUK im Kongo bestimmt, dass afrikanischen Kindern einen regelmäßigen Schulbesuch ermöglicht. Ebenso kommen Spendenerlöse dem Verein Wiwo e.V. zugute, der Hilfsprojekte rund um den Globus umsetzt und zz. an einem Schulprojekt in Uganda arbeitet.
Zur Umsetzung der aktuellen Solidaritätsaktion musste man aufgrund der weltweiten Pandemie neue Wege gehen. Statt einer zeitlich begrenzten Spendensammlung findet nun ein großer Spendenmarathon während des gesamten Schuljahres statt. Dass die Kinder bei Nachbarn, Vereinen, in Geschäften und bei Firmen persönlich über die Projekte informieren und Spenden sammeln, ist in diesem Jahr nicht möglich. Stattdessen wenden sich die Schüler*innen an ihre Familien und Freunde. Außerdem wird auf eine verstärkte mediale Verbreitung der Aktion gesetzt. Es wurde ein ansprechendes Informationsvideo gestaltet, was in den sozialen Medien geteilt wird, um möglichst viele Menschen auch weit über die saarländischen Landesgrenzen hinaus zu erreichen.
Nach den Osterferien startet darüber hinaus auch in der Schule eine neue Spendenaktion mit Wettbewerbscharakter. Die Schüler*innen sind dazu aufgerufen, Münzgeld zu sammeln, um damit am Ende eine möglichst lange Strecke zu legen. Die dann entstandene sogenannte Penny Lane visualisiert, dass eine Münze eines Einzelnen allein zwar noch nichts Großes bewirkt, doch wenn sich viele Menschen mit kleinen Beträgen beteiligen, kann gemeinsam ein hoher Betrag zusammenkommen. Während bisher immer die Klasse und der/die Schüler/in geehrt wurden, die den höchsten Spendenbetrag erzielt hatten, wird in diesem Schuljahr die Klasse mit der längsten Penny Lane gekürt werden.
In den vergangenen Wochen sind bereits zahlreiche kleine und auch einige große Spenden auf dem eigens eingerichteten Konto eingegangen. Man kann jedoch feststellen, dass die Spendenbereitschaft aufgrund der aktuellen Situation bisher nicht so hoch ist wie in den Vorjahren. Doch gerade in der jetzigen Zeit sind die Hilfsorganisationen auf jeden kleinen Betrag angewiesen, da viele große Sammelaktionen und Veranstaltungen zugunsten ihrer Projekte nicht stattfinden können. Daher betonen Schulleiter Walter Meiser und sein Organisationsteam, dass auch kleine Spenden willkommen sind und am Ende Großes bewirken können.
Der Spendenmarathon läuft noch bis zum Ende des Schuljahres. Walter Meiser hofft, die Spendengelder im Sommer im Rahmen einer kleinen Feier mit der Schulgemeinschaft persönlich den Vertretern der sozialen Projekte übergeben zu können, insofern es das Infektionsgeschehen zulassen wird.
Wer durch eine Spende unsere Aktion unterstützen will, kann dies über das Spendenkonto bei der Bank 1 Saar IBAN: DE08 5919 0000 0300 6420 04 unter dem Stichwort „Solidaritätsaktion 2021“ verwirklichen.
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IBAN: DE08 5919 0000 0300 6420 04
„Solidaritätsaktion 2021“